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Qualifikationsmodus der GerCCA für die WM 2017 in Holland

Die Nominierung zur WM 2017 erfolgt nach folgendem Qualifikationsmodus:

Eine Nominierung erfolgt nur für eine Mannschaft in der gemeinsamen Besetzung von Steuermann und Vorschoter, wie sie zur Ausscheidungsregatta 2017 gestartet ist.

Es wird eine Summe gebildet aus:

  1. Ranglistenpunkte der Deutschen Meisterschaft 2016, multipliziert mit der Anzahl der gewerteten Wettfahrten, aber maximal mit dem Faktor 5 (auch verschiedene Vorschoter)
  2. Ranglistenpunkte der Rangliste mit Stand eine Woche vor der Ausscheidungsregatta in 2017, multipliziert mit dem Faktor 5 (auch verschiedene Vorschoter)
  3. Ranglistenpunkte der Ausscheidungsregatta in 2017 (siehe Regattaplan 2017), multipliziert mit der Anzahl der gewerteten Wettfahrten, aber maximal mit dem Faktor 5. (mit Vorschoter, der bei der WM teilnehmen würde)

Die Summe wird durch die Anzahl der berücksichtigten Wertungen dividiert.

Sieben Mannschaften werden bei Erfüllung des Ausland-Kriteriums* in der Reihenfolge
der berechneten Punkte – beginnend mit der höchsten Punktzahl – nominiert.
Bei Verzicht einer Mannschaft auf eine Nominierung rückt die nächste Mannschaft nach.
Sind keine Nachrücker vorhanden, die die erforderlichen Kriterien erfüllen, können Mannschaften auf Antrag vom Vorstand nominiert werden.
Bei Krankheit des Vorschoters kann der Vorstand auf Antrag einen Ersatzvorschoter genehmigen.

Voraussetzung für die Teilnahme

Es werden nur die Mannschaften berücksichtigt, bei denen Steuermann und Vorschoter vor dem Start der ersten Wettfahrt der jeweiligen Qualifikationsregatta Mitglieder der GerCCA sind bzw. im Rahmen einer Vereinsmitgliedschaft gemeldet sind. Rückwirkende Beitritte sind nicht möglich.

Betreuung

Die sportliche Betreuung wird durch die GerCCA organisiert. Anreise zum und Unterkunft
am Wettkampfort ist durch die Teilnehmer in Eigenregie zu organisieren. Die GerCCA wird, soweit möglich, bei der Vermittlung von Transport oder Unterkünften zwischen den Teilnehmern unterstützen.

*Auslandskriterium

Das Auslandskriterium beinhaltet, dass im Zeitraum eines Jahres vor der letzten Ausscheidungsregatta ein Platz in den ersten ¾ des Feldes bei einer Regatta im Ausland mit mind. 20 gestarteten ausländischen Teilnehmern erzielt wurde.
Wurde kein Platz in den ersten ¾ des Feldes erreicht, so ist der Nachweis über die Teilnahme an einer weiteren Regatta im Ausland mit mindestens 10 gestarteten Teilnehmern im entsprechenden Zeitraum zu erbringen.
Die Auslandsregatten müssen nicht im Regattaplan der GerCCA aufgeführt sein.
Die Übersendung der Ergebnisliste einer Auslandsregatta liegt in der Verantwortung des Seglers. Die Ergebnislisten müssen bis 5 Tage vor der Ausscheidungsregatta beim Sportwart vorliegen. Danach eingereichte Ergebnislisten werden nicht gewertet.

Welcome back Home

Unsere Segler sind von der Weltmeisterschaft in Riva zurück. Ich habe gehört es war unglaublich…

Gratulation an die Segler für ihre kleineren und größeren Erfolge.

Hier geht´s zu den Ergebnissen

Erster Wettfahrttag in Riva

2. August:

Heute hatten wir unseren ersten richtigen Wettfahrttag. Nach den Wettfahrten gab es unsere German Night. Die Eltern haben 17 Kilo Kartoffelsalat und gebratene Wiener für alle Segler vorbereitet. Dies war gegenüber der Pastaparty des Veranstalters eindeutig der Renner.

Liebe Mamas und Papas, vielen Dank!

Neues aus Riva

Heute war der dritte Tag hier in Riva del Garda (den Tag der Anreise mal ausgenommen). Nach zwei Trainingstagen mit den jeweiligen Heimtrainern fand nun heute ein Training des gesamtdeutschen Teams statt. Nach der Besprechung ging es um kurz nach 13 Uhr bei auffrischender Ora raus auf den Gardasee. Geplant war heute vollständiges Regattatraining mit mehreren Läufen. Nach einem ersten Lauf mit nur deutschen Boote gesellten sich im zweiten Lauf die Relegation der Australier und zwei italienische Boote mit in das Feld hinein. Dadurch entstand mit rund 25 Booten an der Startlinie schon internationales Feeling für die Kinder und ein erster, sehr vielversprechender Vergleich der deutschen Delegation war möglich. Nach drei, auf Grund des immer stärker werdenden Windes, relativ anstrengenden Läufen ging es auf die ca. einstündige Heimreise mit achterlichen Winden. Ein anstrengender Ritt auf den Wellen und eine gute Trainingseinheit. 
Die Kinder haben sich mittlerweile gut an die Bedingungen hier vor Ort gewöhnt und der Umgang mit den Wellen klappt immer besser. Nach einem teaminternen Ruhetag morgen geht es am Donnerstag nochmal einmal zum Training rauf aufs Wasser bevor am Freitag die Vermessung ansteht…

1. Trainingstag bei der Weltmeisterschaft in Riva del Gard

An unserem ersten Tag wurden wir anfangs von der Hitze mitgenommen. Beim Booteaufbauen am Vormittag war auf dem See noch nicht viel Wind zu erkennen, aber die Aussicht auf die Berge und den See ließ die Seglerherzen höher schlagen. Um circa ein Uhr kam dann wie vorausgesagt der Wind. Natürlich wollten wir dann schnellstmöglich ins Wasser, doch das war schwieriger als gedacht. Als wir endlich draußen waren, wurde der Wind immer stärker. Manche vielen schon vor Staunen aus dem Boot und andere kippten gleich um. Die meisten Vereine trainierten zusammen, um sich besser zu vergleichen und Tipps zu bekommen. Unser Training ging bis an die Kante der Felsen, dort war der Wind noch stärker. In Böen waren es manchmal 5-6 Windstärken. Für Viele war dieses Gebiet neu und sie brauchten Zeit, um sich daran zu gewöhnen und anzupassen. Tonnen konnten wir nicht auslegen, da der See bis zu 360 Metern tief ist. Nachdem wir dann aber mit bereits ausgelegten Tonnen Starts geübt hatten sind wir dann Vorwind zurück in den Hafen gefahren. Jedoch vermissten wir, als wir im Hafen gelandet waren noch ein Boot plus Trainer. Im Endeffekt stellte sich heraus, dass sie noch ein bisschen Kentertraining gemacht hatten, es ihnen aber gut ging. Wir waren alle ziemlich geschafft durch den starken Wind und gingen, nachdem wir die Boote abgetakelt hatten, müde und erschöpft in unsere Herbergen.

Franz (9974) und Christian (9973)